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MIA Fair 2023

(DE) Das fotografische Gruppenprojekt, das die Galerie Luisa Catucci auf der MIA PHOTO FAIR 2023, bietet einen originellen Blickwinkel auf den weiblichen Geist und den universellen weiblichen Blick, inspiriert von der berühmten Theorie der israelischen Künstlerin, Psychoanalytikerin, klinischen Psychologin, Schriftstellerin und Malerin Bracha L. Ettinger. Ihre Theorie, The Matrixial Gaze, die in den 1990er Jahren […]

MIA Fair 2023

(DE) Das fotografische Gruppenprojekt, das die Galerie Luisa Catucci auf der MIA PHOTO FAIR 2023, bietet einen originellen Blickwinkel auf den weiblichen Geist und den universellen weiblichen Blick, inspiriert von der berühmten Theorie der israelischen Künstlerin, Psychoanalytikerin, klinischen Psychologin, Schriftstellerin und Malerin Bracha L. Ettinger. Ihre Theorie, The Matrixial Gaze, die in den 1990er Jahren […]

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(DE)
Das fotografische Gruppenprojekt, das die Galerie Luisa Catucci auf der MIA PHOTO FAIR 2023,
bietet einen originellen Blickwinkel auf den weiblichen Geist und den universellen weiblichen Blick, inspiriert von der berühmten Theorie der israelischen Künstlerin, Psychoanalytikerin, klinischen Psychologin, Schriftstellerin und Malerin Bracha L. Ettinger.
Ihre Theorie, The Matrixial Gaze, die in den 1990er Jahren die Psychoanalyse revolutionierte, brachte eine weiblich-matriarchale Dimension in der künstlerischen Kreativität und in der Ethik der Fürsorge und Verantwortung zum Vorschein, die weit über die Sexualität des Individuums oder sein Geschlecht hinausgeht. Eine „weibliche Vision“, die der phallischen und phallozentrischen Vision Freuds entgegengesetzt wird.
Das Ausstellungsprojekt wird so zu einer Allegorie der weiblichen und mütterlichen Pflegeprinzipien von Heim und Natur.

Zu sehen: Elena Helfrecht – Elisabeth Masé – Loreal Prystaj – Zak van Biljon

 

(IT)
Il progetto fotografico di gruppo presentato dalla
Luisa Catucci Gallery al MIA PHOTO FAIR 2023, offre un punto di vista originale sullo spirito femminile e sullo sguardo femminile universale, ispirandosi alla famosa teoria dell’artista, psicoanalista, psicologa clinica, scrittrice e pittrice israeliana Bracha L. Ettinger. La sua teoria, The Matrixial Gaze, che ha rivoluzionato la psicoanalisi giá negli anni novanta, ha portato in evidenza una dimensione femminile-materna-matrixial (matriciale) nella creatività artistica e nell’etica della cura e della responsabilità, che va ben oltre la sessualitá dell’individuo o il suo gender.
Una „visione al femminile“, che viene a contrapporsi alla visione fallica e fallocentrica proposta da Freud.
Il progetto espositivo diventa così una allegoria dei principi nutritivi femminili e materni della casa e della natura.

In mostra: Elena Helfrecht – Elisabeth Masé – Loreal Prystaj – Zak van Biljon

 

(DE)
Die Fotografien „The Mantel, Gideon und Marie“ der Schweizer Künstlerin Elisabeth Masé sind Teil der ersten Phase eines Kunstprojekts mit dem Titel „The Mantel“, das die Künstlerin 2017 in Benin, Westafrika, durchgeführt hat und das körperliche Performance, Fotografie, Video und Tanz umfasst. Die beiden Aufnahmen sind Teil einer Reihe von Fotografien, die das Ergebnis der ersten Phase des Projekts – basierend auf dem traditionellen Frauenhandwerk des Stickens – festhalten und die Teilnehmer der Performance porträtieren.

In Ouidah, Benin, versammelte Elisabeth Masé Menschen aus verschiedenen Kulturen, Geschlechtern und Religionen um einen Tisch, um einen Mantel aus schwerem roten Leinen zu besticken. Das Thema der Stickerei ist die Idee des Schutzes.

Um jeden Hinweis auf ihre Herkunft und ihren sozialen Status auszublenden, trugen die Teilnehmer/innen beige-goldene Kleidung und definierten beim Sticken von Texten und Ornamenten, die sie sich selbst ausgedacht hatten, die persönliche Bedeutung von Schutz.

Das Projekt hat sich zu einer Tanzperformance entwickelt, die seit 2018 in Europa, den USA und Afrika aufgeführt wird und in Zusammenarbeit mit der Tchekpo International Dance Company realisiert wurde.

(IT)
Le fotografie „The Mantel, Gideon and Marie“ dell’artista svizzera Elisabeth Masé fanno parte della prima fase di un progetto artistico intitolato „The Mantel“ realizzato dall’artista in Benin, Africa occidentale, nel 2017, e che involve performance fisica, fotografia, video, e danza.
I due scatti fanno parte di una serie di fotografie, che catturano il risultato della prima fase del progetto – basato sull’artigianato tradizionale femminile del ricamo – e che ritraggono i partecipanti della performance.

A Ouidah, in Benin, Elisabeth Masé ha riunito intorno a un tavolo persone di culture, generi e religioni diverse per ricamare un mantello di pesante lino rosso. Il soggetto del ricamo è l’idea di protezione.

Per omettere ogni riferimento alle loro origini e al loro status sociale, i partecipanti hanno indossato abiti beige-oro e, nell’azione di ricamare testi e ornamenti di propria ideazione, sono stati loro stessi a definire il significato personale di protezione.

Il progetto si è evoluto in uno spettacolo di danza rappresentato in Europa, Stati Uniti e Africa dal 2018, realizzato in collaborazione con la Tchekpo International Dance Company.

 

(DE)
Die Fotografien der deutschen Künstlerin Elena Helfrecht, die die Galerie Luisa Catucci auf der MIA Photo Fair 2023 präsentiert, sind Teil einer Fotoserie mit dem Titel „Plexus“. „Plexus“ zeigt Stillleben, die aus geerbten Traumata und Nacherinnerungen entstehen und die Familie als wesentliches Element psychologischer und kultureller Prozesse in der Geschichte erforschen.

Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrte die Künstlerin auf das Familienanwesen in Bayern zurück und nutzte das Haus und sein Archiv als Bühne und Protagonisten einer allegorischen Arbeit.
In dem Prozess, die fragmentarische Geschichte ihrer weiblichen Abstammung wieder zusammenzufügen, wird der Begriff „Wiedererinnern“ wörtlich genommen. Indem sie in diese Geschichte eintaucht, füllt Elena Helfrecht die Lücken mit Träumen, Assoziationen und imaginären Szenen, um eine Erzählung zu schaffen, die persönliche und nationale Grenzen überschreitet.
Die Objekte und die Architektur des Hauses werden zu parabolischen Stellvertretern und öffnen eine Lücke zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart.

Die Bilder sind durchdrungen von einer figurativen Suche nach scheinbaren Wiederholungen in der Geschichte, die an das Verhalten ihrer Mutter und Großmutter erinnern. Die Auseinandersetzung mit einer Vergangenheit, die sich über vier Generationen erstreckt, und ein erneuertes Identitätsgefühl bilden die Grundlage für eine eingehende Untersuchung von Post-Memory, psychischer Gesundheit, Krieg und Geschichte.

(IT)
Le fotografie della artista tedesca Elena Helfrecht presentate dalla Luisa Catucci Gallery al MIA Photo Fair 2023 fanno parte di una serie di foto intitolata „Plexus“.
„Plexus“ presenta scatti di nature morte che emergono da traumi ereditati e dalla postmemoria, esplorando la famiglia come elemento essenziale dei processi psicologici e culturali nella storia. In seguito alla morte della nonna, l’artista è tornata nella tenuta di famiglia in Baviera e ha utilizzato la casa e il suo archivio come palcoscenico e protagonisti di un’opera allegorica.

Nel processo di ricollegare la storia frammentaria del suo lignaggio femminile, il termine „ri-membrare“ diventa letterale. Immergendosi in questa storia, Elena Helfrecht riempie i vuoti con sogni, associazioni e scene immaginarie per creare una narrazione che supera i confini personali e nazionali. Gli oggetti e l’architettura della casa diventano proxy parabolici e aprono un varco tra il passato e il presente.

Le immagini sono permeate da una ricerca figurativa di apparenti ricorrenze nella storia, che riecheggia la ripetizione da parte dell’artista dei comportamenti della madre e della nonna. Affrontando un passato che attraversa quattro generazioni, un rinnovato senso di identità fornisce un terreno per un’indagine dettagliata sulla post-memoria, la salute mentale, la guerra e la storia.

 

(DE)
Loreal Prystaj ist eine amerikanische bildende Künstlerin, die in London und New York lebt. Ihre Arbeit dreht sich um die Phänomenologie des Bewusstseins, gelebte Erfahrungen und das Surreale. Sie nutzt Fotografie, bewegte Bilder, Skulpturen und Installationen, um eine Inszenierung zu schaffen, die die Beziehung zwischen der Umwelt und ihrer Auswirkung auf das Unterbewusstsein durch Erzählungen und Symbolik hervorhebt.
In ihren Arbeiten geht es oft um die Beziehung zwischen Zeit und Raum und um die Gegenüberstellung der menschlichen Gestalt und ihrer Umgebung. Sie drückt ihre Ideen aus, indem sie die Fotografie als Basismedium verwendet und diese durch Video, Installation, Performance und interaktive Arbeiten erweitert.

Oft wird die Natur in ihre Arbeit einbezogen, und sie verwendet Symbolik, um das Belebte im Unbelebten zu finden und das Belebte auf seine wesentlichen Bestandteile herunterzubrechen.
Ihre erste Einzelausstellung hatte Prystaj in der New Yorker Lower East Side in der Gallery Sensei, wo sie ihre berühmte Serie Being (Februar 2015) vorstellte. Seitdem stellt sie weiterhin in New York aus und zeigt ihre Werke auch international, z. B. in Japan, Frankreich, Italien, China, Finnland und in den USA. Im Herbst 2017 wird sie das Royal College of Art in London besuchen, um ihren MA in Fotografie zu machen.

(IT)
Loreal Prystaj è un’artista visiva americana con sede a Londra e a New York. Il suo lavoro ruota intorno alla fenomenologia della coscienza, dell’esperienza vissuta e del surreale. Basandosi sulla rottura dell’ambiente ‚convenzionale‘ per rivelare il suo impatto psicologico sull’individuo o sulla collettività, utilizza la fotografia, l’immagine in movimento, la scultura e l’installazione per costruire una messa in scena che evidenzia la relazione tra l’ambiente e il suo effetto sul subconscio attraverso la narrazione e il simbolismo.

Il suo lavoro spesso espone il rapporto tra il tempo e lo spazio, con una giustapposizione tra la forma umana e il suo ambiente. Esprime idee utilizzando la fotografia come mezzo di base ed espande le idee attraverso video, installazioni, performance e pezzi interattivi.

Spesso la natura viene implementata nel suo lavoro e lei utilizza il simbolismo per trovare l’animato nell’inanimato e per scomporre l’animato nei suoi componenti essenziali.

La Prystaj ha tenuto la sua prima mostra personale nel Lower East Side di New York, presso la Gallery Sensei, presentando la sua rinomata serie Being (febbraio 2015). Da allora, continua a esporre a New York, oltre a presentare corpi di lavoro a livello internazionale, come in Giappone, Francia, Italia, Cina, Finlandia e in tutti gli Stati Uniti. Nell’autunno 2017, frequenterà il Royal College of Art di Londra per ricevere un master in fotografia.

 

(DE)
Die Fotografien von Zak van Biljon zeigen einen modernen Blick auf die Schönheit der Natur.
Er fängt Nah-Infrarot-Licht mit einer Technik ein, bei der das Licht von der Zellstruktur der Pflanzenblätter reflektiert wird, wodurch leuchtende Rosa- und Rottöne entstehen. Dieser Ansatz bietet eine einzigartige Perspektive auf die Natur und macht auf die sich verändernde Beziehung zwischen Mensch und Natur aufgrund von Urbanisierung und Technologie aufmerksam.

Mit seinen Fotos möchte Zak die Betrachter an die reale Landschaft erinnern und eine Verbindung zur Natur schaffen.
Die auf der MIA Fair 2023 präsentierten Werke unterstreichen die unauflösliche Beziehung zwischen der Natur und dem heiligen Weiblichen.

(IT)
La fotografia di Zak van Biljon presenta una visione moderna della bellezza della natura. L’artista cattura la luce vicino all’infrarosso utilizzando una tecnica che riflette la luce sulla struttura cellulare delle foglie delle piante, creando rosa e rossi vividi. Questo approccio offre una prospettiva unica sulla natura, portando l’attenzione sul cambiamento del rapporto tra l’umanità e la natura a causa dell’urbanizzazione e della tecnologia.

Attraverso le sue fotografie, Zak vuole ricordare agli spettatori il paesaggio reale e incoraggiare un legame con la natura.
Le opere presentate alla MIA Fair 2023 sottolineano l’indissolubile relazione tra la natura e il femminino sacro.

 

 

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